Goldene Hochzeit in Bad Schwartau

Am dritten Adventssonntag empfingen die Geschwister Röschen und Günter Clef den Segen zu Ihrer Goldenen Hochzeit. Unser Vorsteher Jörg Mischko legte dieser Segenshandlung das Psalmwort zugrunde: „Lobe den HERRN, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen!  Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.“ (Ps 103, 1+2)

Der Vorsteher sagte, vor 50 Jahren hätte er noch gesagt: „Liebe Tante Röschen, lieber Onkel Günter.“ Heute stände er hier als ihr Neffe und würde ihnen den Segen zur Goldenen Hochzeit spenden. Im Gottesdienst hatte unser Vorsteher von Simeon und Hanna gesprochen. Dass sie treu geblieben waren, egal was auch in ihrem Leben geschehen war. Sie hätten zum Tempel gestanden und als Maria und Josef den acht Tage alten Jesus in den Tempel getragen haben, hätten sie sofort den Heiland erkannt. Und er sagte dem Goldpaar, in ihrem Fall hätte der Herr sie in ihrem Leben getragen. Sie hätten sich in den vergangenen fünfzig Jahren immer erinnert, was der Herr ihnen Gutes getan hat. Und das hätten sie nie vergessen. Der Vorsteher führte weiter aus, das Jubelpaar  hätte immer den Glauben bewahrt, egal was passiert sei. Sie hätten in dieser langen Zeit immer zueinander gehalten. Sie hätten auch immer zu ihrem Sohn André gehalten. Sie würden miteinander durch dick und dünn gehen. Die beiden hätten auf den Herrn geharrt. Wie der Wächter auf den Morgen wartet. Es hätte auch manche Nacht in ihrem Leben gegeben, wo sie nicht gewusst hätten, wie es weiter gehen würde. Aber, so das Fazit des Vorstehers, ihr habt auf Gott vertraut.

Anschließend spendete der Vorsteher den Geschwistern Clef den Segen zur Goldenen Hochzeit und beendete dann den Gottesdienst mit dem Schlussgebet und dreifachem Segen. Danach waren alle Gemeindemitglieder und Gäste zu einer kleinen Feier im Foyer der Kirche eingeladen. Ein segensreicher Tag erhielt einen würdigen und freudigen Abschluss.                                                           KL